Mit dem „Mut Maker Award“ setzt Autorin, Unternehmerin und Investorin Tijen Onaran ein kraftvolles Signal in einer Zeit wachsender Unsicherheit. Ihr neuer Preis rückt mutige Wegbereiterinnen und Wegbereiter ins Rampenlicht.
Die Sehnsucht nach Vorbildern, die nicht nur träumen, sondern handeln, wächst in einer Ära, in der globale Krisen und gesellschaftlicher Wandel untrennbar miteinander verwoben sind. Genau dort setzt der neu ins Leben gerufene „Mut Maker Award“ von Tijen Onaran an. Die bekannte Autorin, Unternehmerin, Investorin und Ex-Jurorin der Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ verlieh den Preis erstmals im November 2025 an Persönlichkeiten, die durch ihr Handeln Mut beweisen, inspirieren und Wirtschaft wie Gesellschaft nachhaltig prägen.
Was macht den Mut Maker Award aus?
Der Award versteht sich nicht als bloße Auszeichnung: Er ist eine Plattform. Für Perspektiven, die oft übersehen werden. Für konkrete Visionen, die Wandel gestalten statt zu beschreiben. Er versteht sich als generationenübergreifend, inklusiv und geschlechterübergreifend. Gewürdigt wurden Personen und Initiativen in neun Kategorien. Eine renommierte Jury, zu der kluge Köpfe aus Wirtschaft, Gesellschaft, Innovation und Kultur gehören, wählte die Gewinnerinnen und Gewinner aus. Zur Jury gehören unter anderem: Tijen Onaran selbst, Angela Altenbeck (Bereichsleiterin bei der Kreissparkasse Böblingen), Frank Mentrup (Oberbürgermeister von Karlsruhe), Gabriele Hässig (Procter & Gamble), Georg Meck (Chefredakteur des Focus), Christian Rauch (CEO Degussa Goldhandel), Philipp Lechner (Vorstandsmitglied BGV Badische Versicherung) sowie weitere Expertinnen und Experten.
Warum gerade jetzt?
In Deutschland, wie in vielen anderen Ländern, zeigt sich: Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger stehen vor der Aufgabe, Stabilitätsbewahrung und dringend nötige Erneuerung miteinander in Einklang zu bringen. Veränderungen passieren nicht bloß durch Technik oder Politik – sie brauchen Menschen, die bereit sind einzuschreiten, auch wenn Risiko und Widerstand die Begleiter sind. Der „Mut Maker Award“ setzt deshalb einen Impuls: sichtbar machen, würdigen, Vorbilder schaffen. So entsteht ein Narrativ, das idealerweise Alltag, Unternehmenskultur und Politik mitprägen kann.
Die Gewinner und Gewinnerinnen der neun Kategorien des diesjährigen Awards sind:
- Mut meets Unternehmertum: Sara Nuru, NuruCoffee & NuruWomen e.V.
Nuru wurde unter anderem für die Förderung fairen Kaffeeanbaus sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen und Perspektiven von Frauen in Äthiopien ausgezeichnet.
- Mut meets Führung: Janine Jung, Hilti (Deutschland) AG
Jung entwickelte das Leadership Booster Development Programm, das Führungskräften praxisnahe Werkzeuge bietet, um Persönlichkeit und Authentizität zu entfalten. Sie beweist Mut in der traditionell konservativen Bauindustrie und setzt neue Maßstäbe.
- Mut meets Young Impact: Sogol Kordi, myProtectify
Als ehemalige Betroffene gründet Kordi eine digitale Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt. Sie entwickelt die KI-gestützte Plattform “Maya”, die rund um die Uhr kostenlos Unterstützung bietet.
- Mut meets KI: Carolin Schneider, RWTH Aachen
Schneider leitet eine interdisziplinäre Forschungsgruppe an der Schnittstelle von
Medizin, Datenwissenschaft und Prävention. Sie setzt KI zur proaktiven Gesundheitsvorsorge ein und setzt sich für die Förderung von Frauen in Forschung und Technologie ein.
- Mut meets Innovation: Alexandra Mosch, zilentix GmbH
Ihr Unternehmen entwickelt einen revolutionären Wirkstoff gegen den tödlichen Glioblastom-Hirntumor. Sie unterstützt das Forschungsteam strategisch und organisatorisch und plant die klinische Phase des Wirkstoffes.
- Mut meets Nachhaltigkeit: Michelle Spitzer, eco:fibr
Ihr Startup entwickelt Fasern aus sonst ungenutzten Pflanzenresten für die Papier- und Bauindustrie. Gemeinsam schaffen sie echte Kreislaufwirtschaft und verbinden
ökologisches Engagement mit wirtschaftlicher Innovation.
- Mut meets Next Gen: Daniel Onumbu, Netlight Consulting GmbH
Onumbu ist Gründer der Africandescent-Initiative, einer Empowerment- und Networking-Plattform, die afrodiasporisches Talent stärkt und sichtbar macht. Dadurch fördert er eine neue Generation von Führungskräften, die Diversität selbstverständlich leben.
- Mut meets Pioniere: Gail McCutcheon, Mein Herz lacht e.V.
Sie gründete einen deutschlandweit einzigartigen Verein, der sich um das Wohlbefinden von Eltern mit erkrankten Kindern in den Mittelpunkt stellt und somit die UN-Behindertenrechtskonvention praktisch umsetzt.
- Mutigste Person des Jahres: Vassili Golod, Journalist & ARD-Korrespondent für die Ukraine
Seit 2023 leitet Golog das neu gegründete ARD-Studio in Kiew. Unter ständiger Gefahr, extremem Druck, chronischem Schlafmangel und hohen persönlichen Risiken berichtet er täglich nach Deutschland und erhöht das gesellschaftliche Bewusstsein.


