Karriere

Vom Radprofi zum Finanzcoach: Martin Reimer über seinen Weg zur DVAG

Einst holte Martin Reimer als Radprofi Siege auf der Straße – jetzt ist er als Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung erneut in der Erfolgsspur.

Porträt von Martin Reimer, Vermögensberater bei der DVAG

20.10.2025

Bereits als Junge spürt Martin Reimer auf dem Rennrad, was ihn wirklich antreibt: Begeisterung, Teamgeist und der Wille, Ziele zu erreichen. In der 7. Klasse entdeckt der gebürtige Cottbusser seine Leidenschaft für das Radfahren, kommt auf ein Sportinternat und bleibt dort bis zum Abitur. Wenn er nicht gerade lernt, trainiert er. In dieser Zeit wird Sport für ihn zu mehr als nur einem Hobby. „Radsport war für mich Gemeinschaft und Disziplin zugleich“, erinnert sich der heute 38-Jährige. Seinen Traum vom Radprofi muss er sich hat erarbeiten. Nach dem Schulabschluss wird er tatsächlich von einem Team unter Vertrag genommen. Parallel macht er eine sportgeförderte Ausbildung zum Industriekaufmann. Abends kellnert er.

2008 wird er deutscher Amateur-Meister im Radfahren, fährt unter anderem auch bei Europa- und Weltmeisterschaften mit. Nur ein Jahr später wird Reimer auf Empfehlung eines Teamkollegen Kunde der Deutschen Vermögensberatung. Als Radprofi ist er damals froh über die Unterstützung. „Mir fehlte einfach noch das Gespür, richtig mit Geld umzugehen“, so Reimer. „Mit der Hilfe meines damaligen Coaches lief dann alles in geordneten Bahnen.“

Leidenschaft und Disziplin als Erfolgsrezept

Nach sieben erfolgreichen Jahren beendet Reimer schließlich seine Profikarriere. Er ist inzwischen 28 Jahre alt und überlegt, wie es für ihn jetzt weitergehen soll. Er schreibt sich für ein Kriminalistik-Studium ein. Vor allem die späteren Aufstiegschancen und das sichere Gehalt sind für ihn ausschlaggebend. Noch vor der ersten Vorlesung spricht ihn allerdings sein Finanzcoach an, ob er nicht selbst Vermögensberater werden möchte. Reimer ist sofort beeindruckt davon, was man sich innerhalb der DVAG alles aufbauen kann.

Was bleibt, sind die Zweifel, ob er für die Aufgabe auch wirklich der Richtige ist. „Als Radfahrer war ich es gewohnt, viel allein zu trainieren und mehr als 200 Tage im Jahr weg von zu Hause zu sein“, so Reimer. „Und jetzt sollte ich auf einmal jeden Tag mit Menschen zusammenarbeiten, sie beraten oder sogar ausbilden.“ Sein Coach nimmt sich viel Zeit für ihn, um alle Sorgen und Ängste aus der Welt zu schaffen. Mit Erfolg: „Im April 2015 habe ich dann gesagt, ich mach das jetzt mal drei Jahre“, so Reimer. „Wenn es gut läuft, mach ich weiter, wenn nicht, breche ich ab.“

Ein neuer Karriereweg bei der DVAG

Den Start bei der DVAG bezeichnet Reimer rückblickend als „intensiv und lehrreich zugleich“. Doch er besinnt sich auf das Durchhaltevermögen aus seiner Zeit als Sportler. Reimer will sich beweisen, dass er das kann. Er spricht viel mit seinem Coach, eignet sich das nötige Fachwissen an und besucht Schulungen. Gleichzeitig baut er sich einen Kundenstamm auf. „Der Einstieg war eine echte Challenge“, erinnert sich Reimer. „Gleichzeitig war es aber auch super, weil einem so viele Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden, um das Handwerk zu erlernen.“ Die ersten Wochen geht er nach dem Prinzip Learning by Doing an und feiert so schnell die ersten kleinen Erfolge, die ihn in seiner Entscheidung bestätigen.

Start mit Hürden – und starkem Willen

Mit Geduld und Beharrlichkeit baut sich Reimer seinen Kundenstamm auf. Auch von Rückschlägen lässt er sich nicht entmutigen. „Ich konnte schon immer mit Niederlagen umgehen“, sagt Reimer. „Das habe ich auf dem Fahrrad gelernt, und noch heute profitiere ich von dieser Fähigkeit.“ Auf Erfolgen ruht er sich nicht aus. Ganz im Gegenteil: Sie sind Ansporn für ihn, noch besser zu werden.

Heute konzentriert sich Reimer vor allem darauf, junge Menschen für den Beruf des Vermögensberaters zu gewinnen und ihnen so eine attraktive berufliche Perspektive aufzuzeigen. Doch auch seine Kunden – zum Großteil ehemalige und aktive Leistungssportler – betreut er weiterhin. Für Reimer kommt es nicht von ungefähr, dass die Sportler ­ausgerechnet ihm vertrauen. „Mein großer Vorteil ist, dass ich quasi einer von ihnen bin“, sagt Reimer. „Wir sprechen die gleiche Sprache, ich kann mich in sie reinversetzen und viele Gedankengänge anti­zipieren.“

Mit Freude und Ehrgeiz in die Zukunft

Martin Reimer ist stolz auf das, was er bisher erreicht hat. „Ich bin von mir selbst beeindruckt. Wenn ich mir überlege, wo ich herkomme und wo ich jetzt stehe“, sagt er. „Deshalb würde ich mich auch immer wieder für diesen Job entscheiden.“ Er freut sich auf das, was noch kommt. Wie es sich für einen Mannschaftssportler gehört, möchte er vor allem sein Team weiter voranbringen, es ausbauen und weiteren Menschen seinen Beruf nahebringen. Auch der Kundenstamm soll ausgebaut werden. Aber – und das ist für ihn das Allerwichtigste: Er möchte weiterhin Freude an dem haben, was er macht. Dieselbe Freude, die er als Junge auf dem Rennrad hatte.