DUP Monitor Oktober 2025

Umfrage: Wie schätzen Sie den Kanzler und wirtschaftsrelevante Regierungsmitglieder ein?

Am 6. Mai dieses Jahres wurde Friedrich Merz vom Bundestag zum Bundeskanzler gewählt und die Ministerinnen und Minister erhielten ihre Urkunden. Nach rund einem halben Jahr Regierungszeit lässt die Zwischenbilanz der Wirtschaft viel Luft nach oben, wie jetzt der DUP Monitor Oktober des DUP UNTERNEHMER-Magazins ergab – die monatliche Umfrage, die sich an rund 100.000 Unternehmerinnen, Unternehmer und Freiberufler richtet. Die Durchschnittsnote für die Regierungskoalition insgesamt: 4,5.

Ein Foto vom Bundestag in Berlin als Hinweis auf den DUP Monitor Oktober

28.10.2025

Rund ein Viertel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben Schwarz-Rot immerhin eine 3. Kanzler Friedrich Merz, der gerade mit der „Stadtbild-Debatte“ die Öffentlichkeit polarisiert, kommt mit einer 4,2 selbst etwas besser weg als die von ihm geführte Regierung insgesamt. Knapp ein Fünftel gibt ihm sogar eine 2.

Digitalminister Wildberger mit bester Note

Die Versetzung der wirtschaftsrelevanten Ministerinnen und Minister wäre gefährdet, wenn sie bis zum Ende dieser Legislatur nicht deutlich nachlegen. Die Durchschnittsnoten: Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen: 4,6; Katherina Reiche (CDU), Bundesministerin für Wirtschaft und Energie: 4,1; Dorothee Bär (CSU), Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt: 4,1; Bärbel Bas (SPD), Bundesministerin für Arbeit und Soziales: 4,5. Einzig Karsten Wildberger (CDU), Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung kann sich gerade noch über eine 3 vor dem Komma freuen: Durchschnittsnote 3,8.

Vergabebeschleunigungsgesetz gelobt

Maßnahmen der Bundesregierung, welche verschiedene Teilnehmende besonders gut finden, sind unter anderem „Grenzkontrollen gegen illegale Einwanderung“, „Zukunftsinvestitionen“ und „Vergabebeschleunigungsgesetz“. Viele schreiben „keine“. Als besonders schlecht werden beispielsweise folgende Punkte empfunden: „Aufnahme neuer Schulden“, „keine Senkung der Stromsteuer für alle“ und „keine echten Reformen für weniger Staatsausgaben“.