Die Zustimmung zu den zusätzlichen Finanzmitteln für die Bundeswehr ist groß: Gut 71 Prozent der Teilnehmenden am DUP Monitor August begrüßen die deutliche Aufstockung des Wehretats, lediglich knapp 24 Prozent tun dies nicht. Ein etwas anderes Bild ergab sich bei der Frage „Begrüßen Sie das große Sondervermögen für Infrastruktur und Klimawandel?“ Darauf antworteten lediglich rund 57 Prozent mit „ja“, gut 33 Prozent mit „nein“ und knapp zehn Prozent mit „weiß nicht“.
Bedenken, dass der Mittelstand profitiert
Allerdings zeigen sich die Befragten skeptisch, ob kleine und mittlere Unternehmen von den Geldern profitieren werden. Knapp 62 Prozent von ihnen erwarten nicht, dass Mittelständler eine faire Chance haben, sich an den Ausschreibungen zu beteiligen. Davon gehen nur etwa 29 Prozent aus. Und: rund 67 Prozent der Teilnehmenden befürchten, dass ihre Betriebe nichts von den Finanzpaketen haben werden.
Nur bedingt auf einen Krisenfall vorbereitet
Übrigens: Auf die Frage „Trifft Ihr Unternehmen Vorbereitungen für einen potenziellen Krisenfall, erheben Sie zum Beispiel die Zahl der Reservisten in der Belegschaft?“ antworteten rund 86 Prozent mit „nein“, lediglich etwa 14 mit „ja“. Knapp 48 Prozent der Teilnehmenden haben zudem nicht den Eindruck, dass ihre Firma ausreichend gegen Cyberattacken, etwa aus dem Ausland, abgesichert ist. Nur bei rund 42 Prozent ist das nicht der Fall, knapp zehn Prozent antworteten mit „weiß nicht“.
Durchwachsenes Urteil über Pistorius‘ Arbeit
Etwa 52 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit der bisherigen Arbeit von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) „halbwegs“ zufrieden, knapp 24 Prozent dagegen „sehr“, fast 24 Prozent „gar nicht“.

