Laut einer aktuellen Studie von Capgemini machen Firmen, die datengetrieben agieren, 22 Prozent mehr Umsatz pro Mitarbeitenden als ihre Wettbewerber. Als „datengetrieben“ gelten dabei jene Unternehmen, die eigenständig ihre Daten erfassen und für ihre Geschäftszwecke einsetzen. Entscheidend dabei: Die Nutzung von Daten ist in der Geschäftsführung, im besten Fall beim Chief Data Officer (CDO), verankert.
B2B-Sprachassistenten machen Daten zugänglich
Nach einer Analyse von Seagate Technology bleiben bisher allerdings 68 Prozent aller erfassten Daten ungenutzt. Unternehmen scheitern vor allem an der Nutzbarmachung der erfassten Daten, aber auch die Bereitstellung der Daten aus diversen Wissens-Silos innerhalb des Betriebs ist eine Herausforderung. An dieser Stelle kommen Sprachassistenten ins Spiel: Durch die intuitive Kommunikation vereinfachen sie die Bereitstellung von Daten deutlich. Dies hat mehrere Gründe:
- Einfachheit: Es ist sehr simpel, einem Sprachassistenten mitzuteilen, was man möchte. Es bedarf keiner Einführung in eine komplexe Nutzeroberfläche; ein einfacher Befehl genügt.
- Minimale Einstiegshürde: Wenn keine neue Software „erlernt“ werden muss, stehen mit einem Mal verschiedensten Personengruppen Daten zur Verfügung – bereitgestellt vom Sprachassistenten.
- Entlastung der Fachbereiche: Wenn auch fachfremde Personen Daten einfach anfordern können, heißt das im Umkehrschluss: Der Fachbereich muss keine Kapazität zur Bereitstellung der Daten vorhalten und kann sich auf seine wesentlichen Aufgaben konzentrieren.
B2B-Sprachassistenten in der Praxis
Nehmen wir einen Anwendungsfall aus dem Rechnungswesen als Beispiel: Immer öfter nutzt der Chief Financial Officer (CFO) aktuelle Daten in Echtzeit, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen anstatt auf den Jahresabschluss zu warten. Fehlt ihm auf dem Weg zum Vorstandsmeeting ein Reporting über das aktuelle Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr, kann er dies über eine Sprachassistenz anfordern. Vorausgesetzt natürlich die Daten dazu liegen in der Cloud.
Unterstützung aus der Fachabteilung – also der Buchhaltung oder aus dem Controlling –benötigt er dabei nicht. Der CFO hat dank Sprachassistenz also immer aktuelle Daten als Entscheidungsgrundlage; die Mitarbeitenden der Fachabteilung können sich ohne Zwischenrufe auf ihre strategischen und analytischen Aufgaben konzentrieren.
Mit B2B-Sprachassistenten zum datengetriebenen Unternehmen werden
Dabei sollte der Sprachassistent im Unternehmen jedoch nicht nur als Hilfe für die Entscheiderebene betrachtet werden. In jedem Team kann die KI je nach Kontext helfen – schließlich sind Sprachassistenten schnell verfügbar und können in sämtlichen Belangen unterstützen. Das treibt nicht nur die Innovationskraft des gesamten Unternehmens voran, sondern sorgt auch dafür, dass Entscheidungen datengetrieben und damit auf validen Erkenntnissen basierend getroffen werden.
Nach und nach wächst dann die Erwartungshaltung, dass Argumentationen grundsätzlich datenbasiert erfolgen. Ist dies einmal der Fall, werden Mitarbeitende mit Reports arbeiten müssen und nicht bloß Meinungen einholen.
Dann wird es nicht mehr lange dauern, bis das Interesse an Daten weiter wächst. Typischerweise beginnen Unternehmen im nächsten Schritt mit weiteren Berichten zu experimentieren. Unternehmerinnen und Unternehmer werden so motiviert, das eigene Geschäft zielgerichteter erfolgreicher zu machen – und zwar ohne „im Dunkeln zu stochern“. Diesen Startschuss können Sprachassistenten geben.