Der Markt wächst rasant, immer mehr Firmen setzen Künstliche Intelligenz (KI) in unterschiedlichen Anwendungen ein. Vielfach zeigen sich dabei Rationalisierungspotenziale. So erwarten 74 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden durch KI einen Produktivitätsschub für ihr Unternehmen, lediglich bei knapp 22 Prozent ist das nicht der Fall. Drei Viertel der Befragten sehen so auch gesamtwirtschaftlich positive Auswirkungen durch die Technologie.
Arbeitsplätze könnten durch künstliche Intelligenz zurückgehen
Auf anderen Feldern zeigen sich jedoch auch Bedenken. Rund 78 Prozent glauben, dass künftig durch KI die Beschäftigung sinkt, nur zehn Prozent erwarten, dass durch die Technologie die Zahl der Arbeitsplätze steigt. Auf die Frage „Befürchten Sie, dass durch Künstliche Intelligenz eine Einschränkung der persönlichen Freiheit, etwa durch mehr staatliche Überwachung, droht?“ antworten etwa 63 Prozent mit Ja. Ein gutes Viertel hegt solche Befürchtungen nicht, zehn Prozent haben sich dazu noch keine Meinung gebildet.
Mehrheit für eine stärkere Reglementierung
So verwundert es nicht, dass sich 80 Prozent der Teilnehmenden für eine stärkere Reglementierung des Einsatzes von KI aussprechen. Lediglich gut 13 Prozent sind dagegen. Mehr als die Hälfte der Befragten ist für ein Verbot von KI im Bereich Verteidigung, auch wenn sich andere Staaten womöglich nicht daran halten würden. Ein gutes Drittel lehnt solch eine Beschränkung ab.
Der Grundtenor der Umfrage: 85 Prozent der Befragten haben in Verbindung mit KI eher positive Erwartungen an die Zukunft. Nur 15 Prozent verweisen auf einen negativen Ausblick.