Digitales Wohnen und Arbeiten
Der Arbeitsplatz der Zukunft ist flexibel
Die digitale Haustür ist das Kerngeschäft der KIWI.KI GmbH. Damit will das Unternehmen modernes Wohnen revolutionieren. Wie Digitalisierung bei KIWI spätestens seit der Coronapandemie auch am Arbeitsplatz gelebt wird, erklärt CEO Karsten Nölling.
Karsten Nölling
ist CEO der KIWI.KI GmbH, einem Anbieter für digitale Schließsysteme
Was macht Ihr Unternehmen zukunftsfähig?
Karsten Nölling: Wir haben eine sehr klare Vision: „Easy access for a world without keys“ – und das sehr fokussiert für die Wohnungswirtschaft und damit für alle Use Cases rund um das Mehrfamilienhaus. Der Schlüssel aus Metall ist ein Element aus der analogen Welt und wird durch die Digitalisierung zunehmend überflüssig. Wir helfen Menschen auf dem Weg zu einer schlüsselfreien Zukunft. Mittlerweile können Menschen in knapp 20.000 Mehrfamilienhäusern, zu denen circa 200.000 Wohneinheiten gehören, KIWI nutzen. Jeden Monat kommen aktuell bis zu 500 neue Türen dazu.
Wie nutzen Sie die Digitalisierung in Ihrem Arbeitsalltag?
Nölling: Wir haben zum Beispiel eine eigene interne App für unser Installateursteam, mit der die Kolleginnen und Kollegen das KIWI-System vor Ort schon bei der Installation auf die wichtigsten Qualitätsmerkmale prüfen. Außerdem funktioniert eine Firma tatsächlich vollständig remote. Wir haben bereits in den ersten Tagen der Pandemie damit begonnen, das Arbeitsumfeld von KIWI darauf abzustimmen, dass sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so orts- und zeitunabhängig wie möglich arbeiten können. New Work hat also spätestens seit dem Frühjahr 2020 bei uns Einzug gehalten.
Sie haben das Stichwort bereits gegeben: Wie wird „New Work“ in Ihrem Unternehmen gelebt?
Nölling: Die Zukunft ist sicherlich hybrid beziehungsweise flexibel, das wird sich nicht mehr zurückdrehen. In unserem Büro gibt es zum Beispiel keine festen Arbeitsplätze mehr. Jeder „KIWI“ setzt sich mit dem Laptop an den Platz, der an diesem Tag für die eigene Aufgabe am besten geeignet ist. Hierfür haben wir das komplette Büro umgestaltet und verschiedene Räume eingerichtet. Es gibt zum Beispiel Projekträume, in denen sich mehrere Kolleginnen und Kollegen für einen oder mehrere Tage zusammensetzen können. Es gibt Ruheräume für diejenigen, die nicht durch andere telefonierende „KIWIs“ gestört werden möchten. Und es gibt ein sogenanntes Creative Studio, in dem die Kolleginnen und Kollegen beispielsweise Erklär-Videos für unsere Kunden oder auch Webinare aufzeichnen können.
Welche Rolle spielt das Thema Service für Ihr Geschäftsmodell?
Nölling: Eine sehr große! Um eine hohe Servicequalität sicherzustellen, bieten wir alles aus einer Hand an: Produkte, Installation und Service für den laufenden Betrieb. Bei KIWI gibt es feste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowohl für den Vertrieb als auch für sämtliche technische Themen. Neukunden erhalten eine ausführliche Einweisung. Alle Kunden erhalten zudem eine fortlaufende Beratung sowie eine Betreuung, die weit über die Einführung hinausgeht. Wir bieten ein überzeugendes Produkt an und können zugleich auf hervorragende Referenzen verweisen. Dass dies so ist, liegt nicht zuletzt an unserem klaren Verständnis für die Kundensituation.
Wie gelingt es Ihnen, die Bedürfnisse der Kunden im Blick zu behalten?
Nölling: Unser Service-Center ist 24/7 erreichbar – und zwar nicht nur für Notfälle, sondern auch für sämtliche Fragen zu Türen, der Nutzung von KIWI, der Rücknahme von Zutrittsrechten und viele weitere Fragen. Wir sammeln internes und externes Feedback für ständige Verbesserungen. Der Großteil dieser Kunden-Rückmeldungen dreht sich um unseren Service. Wir haben außerdem eine interne „love wall“ eingeführt, auf der wir positive Kundenrückmeldungen für alle sichtbar aufhängen.
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