Für Kaufman ist der Einsatz von KI längst keine Zusatzqualifikation mehr, sondern eine Grundvoraussetzung für die Arbeitswelt der Zukunft. Wer sich der Technologie verweigere oder nicht bereit sei, Neues zu lernen, werde mittelfristig abgehängt.
Freelancerinnen und Freelancer mit Lernvorsprung
Insbesondere Selbstständige und freiberuflich Tätige sieht der CEO im Vorteil. Sie eigneten sich in kurzer Zeit neue Fähigkeiten an, experimentierten mit innovativen Tools und könnten flexibel auf Veränderungen reagieren. Auf der Plattform Fiverr zeigt sich dieser Wandel bereits: Die Suchanfragen nach Dienstleistungen rund um „AI Agents“ haben sich in den letzten sechs Monaten um mehr als 18.000 Prozent erhöht – ein deutliches Signal für die wachsende Nachfrage nach KI-gestützten Angeboten.
Kaufmans Botschaft ist klar: Wer KI sinnvoll einsetzt, wird nicht ersetzt – sondern gestärkt. Die Technologie übernehme repetitive Aufgaben, analysiere große Datenmengen und schaffe damit Zeit für kreative, strategische und zwischenmenschliche Tätigkeiten. Künstliche Intelligenz könne menschliche Fähigkeiten nicht ersetzen, wohl aber sinnvoll ergänzen.
Was Unternehmen jetzt tun sollten
Für Unternehmen bedeutet das: KI-Kompetenz sollte zur strategischen Priorität in der Aus- und Weiterbildung, im Recruiting und in der täglichen Arbeitsorganisation werden. Wer Mitarbeitende frühzeitig auf den produktiven Einsatz vorbereitet, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt grundlegend. Führungskräfte sind jetzt gefordert, den Wandel aktiv zu gestalten – durch Investitionen in Qualifizierung, eine innovationsfreundliche Unternehmenskultur und den Mut zur digitalen Transformation. Denn wer Künstliche Intelligenz versteht und gezielt einsetzt, macht sich unersetzlich – unabhängig von Branche oder Position.