Zhaopeng Chen, CEO und Gründer von Agile Robots, betont, dass sein Unternehmen „effiziente, intelligente Lösungen und maßgeschneiderte Konzepte bietet – von groß angelegten Produktionsszenarien bis hin zu hochpräzisen Einzelaufgaben“.
Mit über 200 Millionen Euro Umsatz 2024, neuen Standorten – zuletzt in Indien – sowie Zukäufen von Unternehmen wie Franka Robotics, BÄR Automation, Idealworks in Zusammenarbeit mit BMW sowie Audeering verzeichnet das bayerische Unternehmen ein kontinuierliches Wachstum. Agile Robots zählt längst zu den Robotik-Marktführern in Deutschland und auch weltweit.
Die Flaggschiffe – Pioniere von morgen
Agile Robots entwickelt innovative Robotersysteme, die flexible und wirtschaftlich skalierbare Produktionsprozesse ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist der siebenachsige Roboterarm „Diana 7“, der insbesondere in der Automobilindustrie und der Unterhaltungselektronik bei detailgenauen Fertigungsprozessen von zentraler Bedeutung ist.
Der KI-gestützte Präzisionsroboterarm „Yu 5 Industrial“ ist speziell auf die Anforderungen der Logistik- und Fertigungsindustrie zugeschnitten. Dort gewährleistet er eine fehlerfreie Sortierung und Verpackung von Lebensmitteln und Konsumgütern.
Ergänzt wird das Portfolio durch die „Agile Hand“: Diese menschenähnliche Hand mit fünf beweglichen, modular aufgebauten Fingern und einer Gelenkgeschwindigkeit von 360 Grad pro Sekunde übernimmt vor allem in der Luft- und Raumfahrttechnik, der Elektroindustrie und der Forschung komplexe Greif- und Montagetätigkeiten. Alle Systeme sind über die zentrale Softwareplattform „Agilecore“ miteinander vernetzt. Diese analysiert Daten in Echtzeit und sorgt so für eine kontinuierliche Optimierung industrieller Prozesse.
„Die Sicherheit des Menschen steht bei allen Einsätzen unserer Roboter an erster Stelle“, betont Chen. Die Systeme erkennen jede Berührung und reagieren in Millisekunden – ein entscheidender Faktor für die Mensch-Maschine-Kollaboration der Zukunft.
Wachstum mit Substanz und Perspektive
Agile Robots erarbeitet mit einem innovativen Forschungs- und Entwicklungsteam sowie durch enge Zusammenarbeit mit Kunden direkt in deren Produktionsstätten maßgeschneiderte Lösungen in kürzester Zeit. „So halten wir nicht nur Schritt mit den immer schneller werdenden Innovationszyklen im internationalen Wettbewerb, sondern geben das Tempo selbst vor“, so Chen. Denn er verfolgt mit seinem Unternehmen das Ziel, „weitgehend autonom arbeitende Fabriken überall auf der Welt errichten zu können“.

