Bundestagswahl 2025: Letzte Hoffnung Neuwahlen
Was Habeck, Lindner, Söder und Co. vor der Wahl auf die Fragen deutscher Wirtschaftsverbände antworten

„Ampel-Aus“ wurde am 6. Dezember 2024 von der Gesellschaft für Deutsche Sprache nicht nur zum „Wort des Jahres“ gekürt – das Thema bestimmte auch wochenlang die Schlagzeilen, seit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 6. November seinen damaligen Finanzminister Christian Lindner (FDP) wegen unüberbrückbarer Differenzen in der Wirtschafts- und Haushaltspolitik entließ. Eine neue Regierung soll die Wirtschaft nun wieder in Schwung bringen. Die Pläne der Spitzenkandidaten für die neue Legislatur.
Das Ampel-Aus war der Tiefpunkt einer Reihe von öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen und Querelen auf der Regierungsbank zwischen SPD, Grünen und FDP. Danach folgte eine regelrechte Schlammschlacht zwischen den ehemaligen Regierungs- und Oppositionsparteien. Doch mit den vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar stehen die Zeichen jetzt auf Neustart. Fakt ist: Mit Friedrich Merz wird es voraussichtlich einen neuen Bundeskanzler geben, alles deutet derzeit auf eine Koalition aus CDU/CSU und SPD hin.
Hiesige Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Vertreter führender Verbände hoffen, dass es mit der deutschen Wirtschaft nach den Wahlen endlich wieder aufwärts geht. Unter dem Titel „Hören Sie uns?“ hat DUP UNTERNEHMER die Fragen einiger Spitzenverbände zu den Themen Wirtschaft, Steuern, Digitalisierung und Energiepolitik gesammelt und sie vor der Wahl den Spitzen- und Kanzlerkandidatinnen sowie -kandidaten der demokratischen Parteien gestellt. Erfreulich: Fast alle haben geantwortet – bis auf Noch-Bundeskanzler Scholz und Friedrich Merz (CDU).