DUP UNTERNEHMER: Wie bleiben Sie in einem zunehmend von Protektionismus geprägten Welthandel (zum Beispiel durch Trumps Zölle gegen europäische Produkte, Strafzölle gegen China) ein Weltmarktführer?
Dr. Peter Geigle: Der zunehmende Protektionismus erfordert eine stetige Anpassung an neue Handelsbarrieren, regulatorische Vorgaben und sich wandelnde Marktanforderungen. Für MAHA bedeutet das einen erhöhten strategischen und operativen Aufwand, um weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig ergeben sich daraus Chancen – insbesondere in den USA, wo unser Geschäft in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist. Unser globales Netzwerk aus Niederlassungen und Partnern ermöglicht es uns, flexibel und kundennah zu agieren.
Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in Ihrer Unternehmensstrategie?
Dr. Geigle: Als Stiftungsunternehmen ist soziale Verantwortung tief in unserer Unternehmenskultur verankert. Sie zeigt sich sowohl in unserem Engagement für Mitarbeitende und Gesellschaft als auch in unserem täglichen Handeln. Unsere Produkte stehen für Langlebigkeit und Ressourcenschonung. Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur ökologische Verantwortung, sondern auch langfristige und partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen.
Wie nutzen Sie Künstliche Intelligenz, um Prozesse zu optimieren und neue Geschäftspotenziale zu erschließen?
Dr. Geigle: Künstliche Intelligenz nimmt einen immer wichtigeren Platz in unserer Unternehmensstrategie ein. Wir setzen bereits auf KI-gestützte Tools wie ChatGPT und Microsoft CoPilot zur Optimierung interner Prozesse. Im Projektmanagement nutzen wir beispielsweise Can Do zur verbesserten Ressourcenplanung. Zudem integrieren wir zunehmend KI in unsere Produkte, insbesondere bei Fahrzeugprüfungen und Inspektionssystemen, um Automatisierung und Effizienz weiter voranzutreiben.