Das Jahr 2025 stellt einen Wendepunkt für Quantentechnologien dar. Die Branche geht über die reine Forschung hinaus und findet immer häufiger praktische Anwendung. Sachwerte wie Osmium werden dadurch immer wichtiger – als entscheidender Rohstoff für die nächste Generation von Hochtechnologie.
„Das Jahr 2025 markiert einen Wendepunkt für Quantentechnologien: Investitionen steigen, Innovationen beschleunigen sich, und die Branche entwickelt sich von der Forschung hin zu konkreten Anwendungen.“ Zu diesem Schluss kommt der im Sommer 2025 vorgestellte ‚Quantum Technology Monitor 2025´. Die Unternehmensberaterinnen und Unternehmensberater von McKinsey & Company sehen die Hightech-Branche als besonders wichtig – vor allem für den Standort Deutschland –, die sie im jährlichen Turnus die Zukunftsaussichten der jungen Tech-Sparte beleuchten. Nach ihren Recherchen könnte der Markt für Quantentechnologien – bestehend aus Quantencomputing, Quantenkommunikation und Quantensensorik – bis 2035 weltweit ein Volumen von bis zu 97 Milliarden US-Dollar erreichen.
Die Quantentechnologie ist raus aus der Laborphase
„Die rasante Entwicklung im Quantentechnologie-Sektor zeigt, dass Europa und Deutschland eine führende Rolle weltweit spielen könnten. Diese Investitionen können ein Schlüssel zur Sicherung der technologischen Souveränität und wirtschaftlichen Stärke Europas sein“, sagt Henning Soller, Partner im Frankfurter Büro und Leiter der Quantum Technology Research Group bei McKinsey. Das Jahr 2025 markiert laut McKinsey einen im wahrsten Wortsinn „Quantensprung“ der Branche. Denn die Quantentechnologie verlässt die Laborphase: immer mehr Unternehmen erzielen erste Umsätze. Allein 2024 erwirtschafteten Quantencomputing-Unternehmen weltweit zwischen 650 und 750 Millionen US-Dollar.
Quantentechnologien gelten als mögliche Nachfolger klassischer Silizium-Chips. Halbleiter alter Schule haben die Digitalisierung erst möglich gemacht. Doch mittlerweile stoßen die Silizium-Chips an physikalisch-natürliche Grenzen. Das „Mooresche Gesetz“, wonach sich die Rechner- und Rechenleistung in etwa alle zwei Jahre verdoppelt, greift nicht länger. Quantencomputer der sogenannten zweiten Generation könnten jetzt in die Fußstapfen herkömmlicher Rechner treten. Das Besondere: Mit Quantencomputern, die viele Zustände zwischen „0“ und „1“ abbilden können, lassen sich deutlich aufwendigere Berechnungen in wesentlich kürzerer Zeit durchführen. Quantencomputer entfalten ihr volles Potenzial im Zusammenspiel mit anderen Zukunftstechnologien – allen voran Künstlicher Intelligenz, Robotik, Nachhaltigkeitstechnologien und Cyber-Sicherheit.
Osmium als Gamechanger für den Siegeszug der Quantencomputer
Damit Quantencomputer unter Volllast arbeiten können, sind für ihre Entwicklung aber seltene Rohstoffe und Edelmetalle gefragt. Einer der entscheidenden Rohstoffe ist dabei Osmium – das dichteste Element der Erde und Familienmitglied der Platinmetalle. Seine speziellen Quanteneigenschaften machen das unverwüstliche Osmium zum potenziellen Nachfolger des legendären Siliziums. Nicht nur beim Quantencomputing, auch in der Medizintechnik, bei Hochtemperatur-Supraleitungen und anspruchsvoller Militärtechnik wird Osmium in ein bis zwei Jahrzehnten eine wichtige Rolle spielen und ist deshalb bereits jetzt als Sachanlagemetall gefragt.
Die Anwendungen werden nicht mit dem für den Schmuckmarkt genutzten und handelsüblichen kristallinen Osmium aufgebaut. Die Usecases erfordern ein spezielles „HighTechReady-Osmium“, kurz: HTR.
Hohe Reinheit als Voraussetzung für die Hightech-Anwendungen von Osmium
Im Vorfeld der Hightech-Anwendungen wird Osmium in einem mehrstufigen Verfahren hochrein aufbereitet. Das Ergebnis ist HighTech-Ready-Osmium (HTR-Osmium) – hochgereinigtes Osmium in Pulverform (Reinheitsgrade 4N–7N), das die Weiterverarbeitung für anspruchsvolle Anwendungen ermöglicht.
HTR-Osmium wird mit 50 Prozent des aktuellen Marktpreises für kristallines Osmium bewertet. Die jeweils gültigen Preise sind auf der Website einsehbar. Beim Erwerb von HTR-Osmium ist die Lagerung im Hochsicherheitslager des Osmium-World-Council in Murnau (Bayern) verpflichtend, da die Einlagerung in einer Sammelverwahrung erfolgt. Auch kristallines Osmium kann optional in diesem Lager deponiert werden.

