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Business Intelligence

So machen Daten Unternehmen krisenfest

Mit modernen Business-Intelligence-Tools verwandeln mittelständische Unternehmen ihre Datenbasis in ein effektives Frühwarnsystem: Enomyc-Datenexpertin Carla Dausend zeigt, wie sich Prozesse optimieren und Risiken frühzeitig erkennen lassen – und warum saubere Daten nicht nur die Resilienz stärken, sondern auch die Basis für KI-Anwendungen legen.

Illustration: Eine Frau, die vor einer Tafel mit verschiedenen Diagrammen steht als Symbol für Business Intelligence im Mittelstand

02.07.2025

Eigentlich wissen die meisten Unternehmenden längst, dass eine konsistente Datenanalyse ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist. Nach unseren Erfahrungen bei Enomyc fehlt es im Mittelstand jedoch häufig an einer strukturierten Datenbasis: Vier von fünf Unternehmen sind mit der Qualität ihrer Daten unzufrieden – und jedem Zweiten fehlt sogar eine geeignete Datengrundlage. Das fatale Ergebnis: Wichtige Entscheidungen beruhen auf unvollständigen oder falschen Informationen, und somit laufen selbst die besten Analyse-Tools ins Leere. Dabei bildet eine verlässliche Datenstruktur das Rückgrat für digitale Steuerung, gezielte Prozessoptimierung und strukturiertes Wachstum – und damit zukünftig auch für den erfolgreichen Einsatz von KI.

Daten sichtbar machen, Risiken erkennen, Prozesse steuern

Genau hier setzen moderne Tools für Business Intelligence (BI) an. Sie erfassen, strukturieren und analysieren Unternehmensdaten, um daraus gezielte Steuerungsimpulse abzuleiten – unter anderem durch:

  • Datenintegration: Konsolidierung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen – von Maschinen bis zu Systemen im Bereich Enterprise Resource Planning (ERP).
  • Transparenzgewinn: Visualisierung entscheidungsrelevanter Zusammenhänge in Echtzeit.
  • Früherkennung: Automatische Identifikation von Trends, Abweichungen und Auffälligkeiten anhand definierter Key Performance Indicators (KPIs).
  • Risikobewertung: Ampelsysteme machen potenzielle Probleme – etwa in Qualität, Logistik oder Absatz – visuell sichtbar und sofort interpretierbar.
  • Steuerung: Passgenaue Konfiguration ermöglicht gezielte Eingriffe in operative Prozesse – etwa in Produktion, Vertrieb oder Lieferketten.
  • Potenzialerkennung: BI-Tools zeigen nicht nur Schwachstellen auf, sondern auch funktionierende Prozesse und margenstarke Bereiche – um gezielt zu skalieren und Stärken weiter auszubauen.

Richtig eingesetzt, werden BI-Tools damit zu einem präzisen Frühwarnsystem – und zum strategischen Steuerungsinstrument im Mittelstand. Das haben auch zwei Beispiele aus unserer Beratungspraxis gezeigt:

Anwendungsbeispiele aus der Enomyc-Praxis

  1. Vertrieb – Preislogik analysieren und Ergebnis verbessern:
    Bei einem mittelständischen Industriebetrieb haben wir mithilfe eines BI-Tools die bestehenden Preisstrukturen visualisiert und analysiert und dabei Mindest- sowie Zielmargenkorridore festgelegt. Durch den Abgleich dieser Korridore mit den tatsächlichen Verkaufspreisen konnten wir Abweichungen identifizieren und ein feinjustiertes Preisanpassungsmodell entwickeln, das zu einer Margensteigerung von rund 250.000 Euro führte. Dieses fortlaufende Preismonitoring ist nun im Unternehmen etabliert, sodass Abweichungen kontinuierlich erkannt und mit gezielten Maßnahmen ausgeglichen werden können.
  2. Produktion – Prozesse stabilisieren und Ausschussraten senken:
    Ein mittelständisches Unternehmen kämpfte seit Monaten mit unregelmäßigen Produktionsdurchläufen und hohen Ausschussraten bei Spezialserien. Über ein BI-Dashboard analysierten wir Maschinendaten, Rezepturabweichungen und Qualitätsprüfungen. Das Ergebnis: Unregelmäßigkeiten im Mischprozess beeinträchtigten maßgeblich die Produktqualität. Durch gezielte Prozessanpassungen und eine automatisierte Überwachung kritischer Parameter konnten wir gemeinsam die Ausschussquote um acht Prozent senken. Die Folge waren eine deutlich höhere Produktionsstabilität und eine höhere Lieferzuverlässigkeit.

Resilienz und Potenzial: Die Basis für nachhaltigen Erfolg

Unsere Erfahrung zeigt also: Wer heute eine fundierte Datenbasis etabliert und diese mit BI-Tools in seine Systeme als Lösung integriert, stärkt die Resilienz seines Unternehmens nachhaltig – übrigens ganz unabhängig von der wirtschaftlichen Situation: Ein weitverbreiteter Irrglaube in Bezug auf Datenmanagement ist, dass nur Unternehmen in Schieflage dafür in Frage kommen. Dabei liegen auch bei den wirtschaftlich gesunden Marktteilnehmern bislang ungenutzte Potenziale versteckt, die mithilfe moderner BI gehoben werden können.

Mittelständler sollten deshalb jetzt den ersten Schritt machen: konsistente, belastbare Datenbasis und -analysen schaffen als Fundament für eine neue Form der Unternehmenssteuerung. Denn selbst die smarteste KI bleibt ohne strukturierte, saubere Daten letztlich wirkungslos. Die nächste Innovationswelle rollt längst: Wer jetzt agiert, baut nicht nur Resilienz auf – sondern steuert aktiv in Richtung Zukunft.

Carla Dausend, Senior Manager bei Enomyc

Carla Dausend

ist Senior Consultant bei Enomyc. Die Expertin für digitale Datenanalyse berät Unternehmen bei Sanierungen, aber auch bei KPIs bezüglich einer nachhaltigen Geschäftsentwicklung. Für ein Erstgespräch zum Thema Daten und BI-Tools kann hier ein unverbindlicher Beratungstermin vereinbart werden.