Zoom
„Wir investieren in datengetriebenes Marketing, um Streuverluste zu reduzieren“
Datengetriebenes Marketing eröffnet vielfältige Möglichkeiten der Kundenansprache. Besonders interessant werde die Technologie, wenn möglichst viele Neukunden mit möglichst geringem Kapitaleinsatz gewonnen werden sollen, sagt Peer Stemmler. Er verantwortet das Geschäft des Videokonferenzanbieters Zoom in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Osteuropa.
Was bedeutet data-driven Marketing für Sie in der täglichen Arbeit konkret?
Peer Stemmler: Data-driven Marketing bietet uns die Möglichkeit, relativ genau und mit konkreten Zahlen nachzuvollziehen, wo die Gelder, die wir für das Marketing zur Verfügung gestellt haben, hingeflossen sind. Und wir können sehen, wie erfolgreich sie eingesetzt worden sind.
Data-driven Marketing ist also eher eine Qualitäts- als eine Quantitätsfrage?
Stemmler: Beides kann man messen – und das tun wir auch. Wir freuen uns darüber, dass die Möglichkeiten so unglaublich vielfältig geworden sind in den letzten Jahren. Wir investieren auch künftig in datengetriebenes Marketing, um Streuverluste weiter zu reduzieren. Als relativ junges Unternehmen – Zoom ist etwas mehr als zehn Jahre alt – hat das für uns eine große Bedeutung, weil wir nach wie vor sehr sorgsam mit Geld umgehen.
Wo liegen aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen beim datengetriebenen Marketing?
Stemmler: Es gilt, die Customer Acquisition Cost so weit wie möglich zu senken – also möglichst viele Neukunden mit dem Einsatz von möglichst wenig Kapital zu gewinnen. Wir bespielen aber auch unsere Bestandskunden im Rahmen von Nurturing- und Cross-Selling-Kampagnen über data-driven Marketing. Das ist allerdings ein anderer Ansatz als bei Neukunden; alles ist viel spezifischer. Denn da kennen wir die Personen schon ziemlich genau, die wir adressieren müssen.
Redakteur
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