Seit sechs Monaten ist das Systemhaus DREGER IT ein Teil der teccle group, einem 2020 gegründeten IT-Lösungsanbieter, und übernimmt dort den Experten-Status „Managed-Services“. Die teccle group vereinigt unter einem Dach Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedenen Fachgebieten. Die Mission: Die Geschäftsmodelle des deutschen Mittelstands unterstützen – mittels Beratung, Einführung, Betrieb und Weiterentwicklung von IT-Systemen. Das gilt sowohl für Anwendungen als auch für die digitalen Geschäftsprozesse. „2022 steht im Zeichen von Transition und dem Aufbau von gemeinsamen Leistungen sowie Lösungen für unsere Kunden“, sagt Jens Dreger, CEO von DREGER IT. Im Interview spricht er über die Neuausrichtung und weitere Zukunftspläne.
DREGER IT
Kompetenzen bündeln
Das Systemhaus DREGER IT ist seit Mitte 2021 Teil der teccle group. Wie die Transition verläuft – und welche Vorteile es mit sich bringt, Teil der Gruppe zu sein, erklärt CEO Jens Dreger.

30.03.2022
Jens Dreger
ist mit Tilo Beisiegel und Jan Berka Gesellschafter von DREGER IT. Im Rahmen der Transaktion beteiligen sie sich finanziell an der teccle group und führen auch in Zukunft eigenverantwortlich das operative Geschäft der DREGER IT. Gleichzeitig ist Jens Dreger Teil des Management-Teams der teccle group
Was macht künftig konkret den Erfolg Ihres Unternehmens aus?
Jens Dreger: Wir sind aktuell zehn Unternehmen und 2022 kommen noch einige hinzu, die uns personell und thematisch ergänzen. Wir sind mit der Gruppe 2021 über Plan gestartet und haben die Topthemen im Bereich Managed Service auf der Agenda. Wir wollen einer der Top Managed Service Provider für den Mittelstand in Deutschland werden und fahren hier einen „Cloud First Ansatz“.
Wie leben und fördern Sie die Innovationskultur im Unternehmen?
Dreger: Wir haben einen rollenbasierten Führungsanspruch und bauen diesen in der Gruppe aus. Wichtig ist, dass wir so strukturiert und organisiert wie nötig arbeiten, aber auch nicht zu unflexibel und bürokratisch werden. In der Gruppe haben wir dafür Themencluster, die durchaus auch unterschiedliche Arten der Führung etabliert haben. Immer am Bedarf der Kunden beziehungsweise Themenfelder orientiert. Ein konkretes Projektbeispiel ist der Aufbau unserer internen Kommunikationsplattform. Hier erarbeiteten Mitarbeitende mit der dafür nötigen Kompetenz in einer Projektgruppe zusammen und bereiteten eine Entscheidungsvorlage für das teccle Round Table vor, in dem dann die finanzielle Entscheidung getroffen wurde. Dort hat man dann den Gesamtblick auf die Gruppe und kann die Gesamttragweite beurteilen.
Wie wichtig ist die Digitalisierung für Ihr Unternehmen?
Dreger: Wir möchten in der Gruppe Lösungen und Leistungen in Richtung Kunde neu denken. Hierfür bauen wir etwa eine „Workplace as a Service“-Lösung auf, die allen Mitgliedern zur Verfügung steht, um vollautomatisch diesen Service zum Kunden zu bringen – vom Angebot über die Bestellung, Installation, Lieferung und den danach folgenden Betrieb. Cloud First also, auch intern.
Wie gehen Sie das Thema Recruiting an?
Dreger: Hier können wir durch die Gruppe größer denken und haben zentral eine Kollegin, die das Thema People & Culture betreut. Sie bündelt die Ressourcen und Maßnahmen in der Gruppe. 2021 haben wir schon vieles intern durchgeführt und nun geht es an den Recruiting-Bedarf der Gruppe. Wir suchen in allen Bereichen der IT. Wir sind uns aber auch darüber im Klaren, dass durch den Fachkräftemangel neben Kampagnen, Messen, Events und so weiter auch weiterhin ein anorganisches Wachstum notwendig ist.
Welche Maßnahmen zur Mitarbeiterentwicklung und -zufriedenheit treffen Sie?
Dreger: Was uns unterscheidet, ist die Art wie wir zusammenarbeiten. Die teccle Experience ist es, die sich durch die Möglichkeiten der Partizipation jedes Einzelnen auszeichnet. Das fängt bei der Aus- und Weiterbildung an, geht über die Entwicklung in der Gruppe und beziehungsweise oder dazu, aktiv Themen voranzutreiben oder auch eigene einzubringen.
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