Reos

Ganzheitlich, digital und in Echtzeit

Reos bietet digitales Property Management für Wohnimmobilien und moderne Assetklassen. Ohne Digitalisierung gäbe es heute keine effiziente und nachhaltige Immobilienbewirtschaftung, erklärt Managing Partner Tom Leppin.

27.06.2022

Tom Leppin

Vor seiner Zeit bei der Reos GmbH war Tom Leppin unter anderem Geschäftsführer bei der Carnaby Living House Berlin GmbH, Carnaby Capital GmbH und Placed GmbH.

Wie haben sich Ergebnis und Umsatz in den letzten drei Jahren von 2019 bis 2021 entwickelt?

Tom Leppin: In den vergangenen drei Jahren konnten wir unseren Umsatz durchschnittlich um 100% und unser Geschäftsergebnis insgesamt um 50% steigern. Die Corona Krise hat sich als Treiber der Digitalisierung bewiesen. Als einer der innovativsten Property Management Anbieter Europas sind wir bestens gerüstet.

Was ist Ihr Erfolgsrezept? Was ist der Motor für Ihr Wachstum?

Leppin: Unser Erfolgsrezept ist Digitalisierung. Mit intelligenter Gebäudesteuerung, cloudbasierten Prozessen, Echtzeitdaten sowie unserer eigenen Software-Lösung inklusive Mieterapp weisen wir neue, digitale Wege in der Immobilienverwaltung – für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit. Unsere Zertifizierung als klimaneutrales Unternehmen unterstreicht Letzteres.

In wenigen Worten: Wie sieht Ihre Digitalisierungsstrategie aus?

Leppin: Wir setzen auf Ganzheitlichkeit. Als digitaler Property Manager bilden wir den gesamten Bewirtschaftungszyklus von Wohnimmobilien über die eigene Plattformlösung effizient und nachhaltig ab – von der Vermietung und Vermarktung bis zum operativen Immobilienmanagement. Dafür digitalisieren wir die Prozessketten unserer Verwaltung und implementieren Digitalisierung über unser Reos IoT-Gateway direkt innerhalb der Gebäude. Auf diese Weise schaffen wir ein einzigartiges Zusammenspiel von Menschen, Wohnobjekten und ihrer Verwaltung.

Was macht Ihr Unternehmen bei Kunden besonders erfolgreich?

Leppin: Reos bietet mehr als nur Verwaltung. Als zentraler Digitalisierungspartner begleiten wir unsere Kunden von der Planung und Umsetzung ihrer Digitalstrategie über den Bau bis zur Verwaltung und Bewirtschaftung ihrer Liegenschaften. Jedem Neubauprojekt oder Bestandsgebäude liegt hierbei eine individuelle Digitalisierungsstrategie zugrunde. Orientierung gibt unser bewährter 5-Stufen-Digitalisierungsplan, auf Grundlage dessen wir eine langfristige Wertsicherung sowie -steigerung erreichen und die Datengrundlage für zukünftige ESG-Maßnahmen schaffen.

Welche Rolle spielt Service in Ihrem Business?

Leppin: In den letzten Jahren hat sich die Verwaltung immer weiter von den Gebäuden und Mietenden entfernt. Als digitaler Property Manager möchten wir dies ändern und sowohl das Wohlbefinden der Menschen als auch der Objekte wieder in den Fokus der Immobilienverwaltung rücken – mit entsprechenden Leistungen, Services und einer nachhaltig digitalen Verbindung.

Was tun Sie, um den Service zu verbessern?

Leppin: Einiges! Zum Beispiel erweitern wir unsere Mieter-App in regelmäßigen Abständen um neue Features und hören dabei ganz genau auf die Wünsche unserer Kunden. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Bedarf an neuen Services rechtzeitig zu erkennen, um schon heute die Weichen für die Zukunft zu stellen. Den steigenden Ansprüchen hinsichtlich Nachhaltigkeit werden wir beispielsweise durch die Integration verschiedener Sharing- und Mobilitätsangebote in unsere App gerecht.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung beim Service?

Leppin: Digitalisierung bildet die Grundlage unserer Serviceleistungen, mit denen wir konkrete Mehrwerte für Mietende und Management erzielen. Zum Beispiel ermöglicht die Kommunikation per App einen unkomplizierten Austausch zwischen Mietenden und Property Management. Auf diese Weise können Mietanliegen sofort aufgenommen und schnellstmöglich bearbeitet werden. Selbst Wohnungen können dank Digitalisierung in nur wenigen Minuten angemietet werden. Die geringe Fluktuation und niedrigen Leerstandsquoten sprechen für sich.

Was tun Sie, um eine Service-Kultur zu etablieren und zu verbessern?

Leppin: Wir vermitteln von Beginn an ein einheitliches Verständnis von Service in Bezug auf unsere Property Management Dienstleistung. Im Zuge des Wachstums lernen neue Mitarbeiter on the job durch interne Schulungen und die Umsetzung eigener Impulse. Zudem bringen wir alle Stakeholder über unsere Reos Verwaltungsplattform zusammen. Wir stehen in ständigem Austausch zu unseren Kunden aus dem Asset Management sowie den Mietenden und können schnell und zielgerichtet auf deren Anliegen eingehen.

Was ist die größte Stärke der Company? Trauen Sie sich eine Schwäche preiszugeben?

Leppin: Reos vereint fundiertes Digitalisierungs-Know How mit langjährigen Erfahrungen aus der Immobilienverwaltung und Projektentwicklung. Produkt und Unternehmung sind aus eigenem Bedarf heraus entwickelt und vom Markt angenommen worden. Hier traf unser Angebot sofort auf Nachfrage, vor allem jetzt im Hinblick auf steigende ESG- und Nachhaltigkeitsbestrebungen. Eine Schwäche: Natürlich können wir die Immobilienbranche nicht allein revolutionieren und nachhaltig digitaler gestalten. Dazu benötigt es mächtige, vernetzte Ökosysteme, die den Immobilienzyklus in Gänze erfassen. Diese müssen einerseits alle verbauten Produkte im Objekt systematisch dokumentieren und andererseits die vorhandenen Smart Building Komponenten untereinander kommunizieren lassen. In der Ermittlung eines solchen Datenstandards liegt die größte Herausforderung und ein langfristiges Ziel unserer Forschung.

Wie sehen Sie die Zukunft der Arbeit? Gibt es eine Maßnahme, die Sie mit Stolz erfüllt?

Leppin: Wir bei Reos arbeiten in einer hybriden Office-Kultur, sprich flexibel im Büro oder aus dem Homeoffice. Mit Platzbuchungen via App, transparenten Strukturen und einer 100%ig digital-fähigen Arbeitsumgebung haben wir schon früh die Voraussetzungen für flexibles Arbeiten geschaffen und werden dies auch langfristig fortsetzen. Damit treffen wir genau den Geist der Zeit und die Wünsche unserer Mitarbeitenden.