Lehner Haus
Bauen wird komplexer und digitaler
Seit über 50 Jahren ist Lehner Haus als Baupartner für Einfamilienhäuser in Holzbauweise am Markt. Thomas Lehner, Geschäftsführer des Familienunternehmens, weiß, dass auch in einem Business, in dem Handarbeit eine zentrale Rolle spielt, die Digitalisierung im Fokus stehen muss.

Thomas Lehner
ist gelernter Zimmermann und studierter Bauingenieur mit Schwerpunkt Baubetrieb. 1997 hat er das Unternehmen von seinem Vater Kurt Lehner übernommen und führt es nun in zweiter Generation
Was ist aus Ihrer Sicht die größte Herausforderung für Ihre Branche und Ihr Unternehmen?
Thomas Lehner: Die große Herausforderung ist, die Komplexität von individuellen Bauaufgaben immer wieder zu bewältigen. Bauen wird sich künftig nicht nur auf den Neubau beschränken, sondern Bauaufgaben in innerstädtischen Gebieten gewinnen an Bedeutung. Diese als Pauschalangebot zu verlässlichen Preisen mit fixierten Bauabläufen und zu festen Terminen zu realisieren – das ist die Herausforderung.
Was macht künftig konkret den Erfolg Ihres Unternehmens aus?
Lehner: Zukünftig werden wir mit unseren nachhaltigen Gebäuden und einem niedrigen CO2-Footprint die Anforderungen an die Zukunft erfüllen. Für den privaten Bauherren hat das den Vorteil, ein positiv bewertetes Produkt mit Produktsicherheit und geklärten Schnittstellen zu erhalten. Der Bau von Hausprojekten wird dadurch zum Gesamt- und nicht zum Zufallsprodukt, in dem jedes Mal aus verschiedenen Handwerksberufen das Team neugestaltet wird.
Welche Rolle spielen Innovationen in Ihrem Geschäft?
Lehner: Innovationen gehören in dieser Branche dazu. Neue Gebäude in Holzfertigbauweise waren da schon immer ganz vorne mit dabei. Für uns ist es wichtig, dass die Innovation immer auch sicher ist, da ein Gebäude langfristig im Lebenszyklus gedacht werden muss. Innovation ist bei uns in der Ideenentwicklung verankert. Alle Mitarbeitenden bringen sich mit ihren Ideen ein, die auch immer besprochen und bewertet werden.
Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen die Digitalisierung?
Lehner: Die Digitalisierung spielt künftig eine wesentliche Rolle im Projektverlauf. Transparente Informationen für Bauherren und systemübergreifende Kommunikation mit den Beteiligten am Bau wird immer wichtiger. Unsere Bauherren sind mittlerweile mit der Digitalisierung vertraut. Dabei steht der Einsatz von BIM im Vordergrund und stellt sich bei uns als einfacher dar, da wir immer mit den gleichen Beteiligten arbeiten.
In welchem Bereich haben Sie den größten Bedarf an Mitarbeitenden? Und: Nennen Sie uns konkrete Recruiting-Maßnahmen, die Ihnen den größten Erfolg bringen.
Lehner: Wir haben den größten Bedarf an Handwerkern in allen Baubereichen. Dabei ist das Recruiting eine echte Herausforderung. Die klassische Print-Anzeige hat ausgedient; Social Media und Mitarbeiterempfehlungen sind bessere Wege, um erfolgreich Mitarbeiter für das Handwerk zu gewinnen.
Nennen Sie uns die wichtigsten Gründe, warum im War for Talents die Besten zu Ihnen kommen sollten.
Lehner: Weil wir einen interessanten Arbeitsplatz mit Entwicklungspotenzial bieten. Jeder kann sich hier nach seinen Fähigkeiten entwickeln und weiterbilden. Zudem sind Entscheidungswege kurz und schnell.
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