Edle Zuflucht

Fünf-Sterne-Zuhause im ewigen Frühling

Das „Abama Hotels Resort“ auf Teneriffa zählt mit seinen Villen und Apartments zur Luxusklasse auf den Kanaren. Und bietet Eigentümern wie Hotelgästen eine Welt für sich. DUP UNTERNEHMER sprach mit Marketingchefin Elodie Casola über die Philosophie des Hauses, besondere Erlebnisse und Zukunftspläne.

Foto aus der Vogelperspektive von den Luxusimmobilien auf Teneriffa mit Blick aufs Meer

23.06.2025

DUP UNTERNEHMER-Magazin: Wo steht das Resort derzeit?

Elodie Casola: Wir blicken auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurück – und voller Freude in die Zukunft. Derzeit entstehen bei uns neue Residenzen, die unseren Kosmos mit seiner Community noch erweitern werden.

Sie sprechen von einer Community?

Casola: Ja, wir haben eine große internationale Community mit Eigentümern aus 35 Ländern. Für sie veranstalten wir jedes Jahr eine Reihe von Aktivitäten, zum Beispiel ein eigenes Golfturnier im Resort. Demnächst wird es für unsere Community eine besondere Nacht am Teide geben, um dort mit Astronomen die Sterne zu betrachten.

Sie sind seit zwölf Jahren beim „Abama“. Wie blicken Sie darauf zurück?

Casola: Der Anfang war nicht leicht. An unserem Standort hier im Südwesten der Insel war zuvor nichts gewesen. Es ist keine reiche Gegend auf Teneriffa. Und wir traten an und verlangten für unsere Immobilien Preise wie in Madrid, Barcelona und anderen europäischen Metropolen. Letztlich mit Erfolg.

Was war der Schlüssel dafür?

Casola: Alle Beteiligten waren sich einig: Wir setzen auf Luxus, sonst nichts. Aber was ist Luxus? Für uns war klar: eine extrem hohe Qualität bei den Gebäuden und Service auf allerhöchstem Niveau, der sich – danke, Romina! – um alles, wirklich alles kümmert. Dazu gehörte auch, dass wir mit dem „The Ritz-Carlton“ von Beginn an einen sehr starken Hotelpartner hatten. Und dass wir Sterneköche an den Standort holten. Eine Premiere für Teneriffa, ich glaube sogar für die ganzen Kanaren.

Und das funktionierte sofort?

Casola: Anfangs nur bedingt. Die etablierten Luxusmakler hatten uns nicht auf ihrer Landkarte. Sie bevorzugten St. Tropez und die italienische Riviera. Gerade erst wurden Teneriffa und die Kanaren in einem Zug genannt mit Europas Top-Destinationen. Für mich ein besonderer Moment. Wir waren dafür der Pionier.

Wie sieht sich das „Abama“ heute?

Casola: Wir haben bewiesen, dass wir Luxus können. Aber wir wollen auch ein aktiver Teil der Natur und unserer Umgebung sein, eine „Big Mother of Nature“. So treten wir für den Schutz der Wale ein, haben ein Buchprojekt dazu ermöglicht mit einem Budget von 20.000 Euro und wollen erreichen, den Lebensraum der Tiere direkt vor unserer Küste frei von Schiffen zu halten. Zudem ist das „Abama“ ein Riesengarten auf 160 Hektar Land, mit Golfcourt und 25.000 Palmen. Wir reizen hier nicht jeden Quadratmeter aus für die Bebauung und sind in allem, was wir tun, vorsichtig.

Was heißt das genau?

Casola: Wir gehen zum Beispiel bei der Projektentwicklung stets nachhaltig und sorgfältig vor. Unsere namhaften lokalen Architekten müssen nachweisen, dass sie alle erforderlichen Maßnahmen zur Konstruktion, zur Energie-, Wasser- und Materialnutzung optimal für die Umgebung ergreifen. Das betrifft sowohl den Entwicklungsprozess wie auch den Betrieb.

Wie viele Eigentümer zählen Sie aktuell?

Casola: Mehr als 400 Familien haben in den vergangenen zwölf Jahren hier investiert. Davon kommen aktuell 100 aus Deutschland. Sie haben die Briten abgelöst. Jeder Eigentümer hat das Recht, bis zu sechs Monate pro Jahr in seiner Ferienimmobilie zu sein. Den Rest der Zeit bieten wir einen Vermietungsservice an, der alles organisiert und Einnahmen garantiert.

Was kostet eine Immobilie im „Abama“?

Casola: Ein 135-Quadratmeter-Apartment kann derzeit für 895.000 Euro erworben werden. Eine Villa liegt um die zwei Millionen Euro. Aber wir verkaufen keine Gebäude. Wir verkaufen ein Erlebnis, einen Lebensstil, ein Abenteuer. Sie kommen aus Brüssel, aus München, aus London, aus diesen oft kalten Städten, und können hier zu jeder Jahreszeit schwimmen, golfen, am Strand spazieren gehen und genießen. Innerhalb weniger Stunden sind sie da und haben eine gute Zeit.

Auf Teneriffa gab es zuletzt Proteste gegen Overtourism. Inwiefern betrifft Sie das?

Casola: Wir sind Teil der Insel und wissen um die Situa­tion. Wir nehmen aber keinen Wohnraum weg wie andere. Wir tun viel für die Region. 90 Prozent unserer Mitarbeitenden stammen von Teneriffa, die meisten aus der direkten Umgebung wie Playa San Juán. Das kleine Fischerdorf hat sich auch durch die Nähe zu uns sehr gut entwickelt, viele Häuser wurden restauriert. Und wir spenden gemeinsam mit unseren Eigentümern regelmäßig namhafte Beträge für soziale Projekte. Wir haben ein Bewusstsein für das, was um uns he­rum passiert. Dafür stehen wir als „Abama“ und die Menschen, die bei uns leben.